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Konzert in der Alten Feuerwache am 12.01.2017

Veröffentlicht am 16.01.2017

Letzte Woche, am Donnerstag, dem 12. Januar war es also soweit. Das große zeitKlang-Konzert mit insgesamt 13 Musikern und Dirigent, ging über die Bühne.

Wie ist es gelaufen?

Nun, in Anbetracht des Umstandes, dass die Hauptproben eine Woche vor der Aufführung begannen, und der erste Satz meines Oktetts unverschämt schwer ist, unglaublich gut! Es war das erste Mal, dass wir von zeitKlang ein so großes Konzert organisierten, und obwohl wir noch viel zu lernen haben, schlugen wir uns tapfer durch!

Auch wenn die Aufführung nicht perfekt war, die Musiker haben in der ihnen möglichen Zeit das Beste aus sich und den Stücken herausgeholt und es geschafft, den Funken der Musik auf das Publikum zu übertragen! Dabei auch gleich ein herzliches Dankeschön an Jan-Paul Reinke, der als Dirigent kurzfristig und knapp dazugestoßen war und sowohl die Proben als auch das Konzert souverän und mit Schwung leitete.

Es war toll, so viele Besucher zu haben (gut 80!), die während der Musik ruhig blieben, gespannt lauschten und am Ende begeistert applaudierten!

Es waren auch wirklich schöne und interessante Stücke mit großer stilistischer Bandbreite. Da waren das neobarocke, leicht verspielte Bläser-Streicheroktett von Andreas Winkler, das an manchen Stellen an Arvo Pärt gemahnende Stück für Streichorchester von Martin Brenne, und Peter Lands schwelgerisches Liebesthema, das etwas kargere Blue Debussy und Benesch und auf der einen Seite, und auf der anderen Schatten von Martin Jahnke, ein sehr experimentell-avantgardistisches Stück für Streichquartett und Flöte, bei welchem die Instrumente alles mögliche, nur keine Töne spielen (also tatsächlich den "Schatten" von Tönen). Mein Oktett-Kopfsatz bewegte sich in der Mitte, mit teilweise sehr eingängigen Themen, dann jedoch wieder mit sehr abstrakten Verarbeitungs- und Überleitungsteilen.

Das alles hätte nicht stattfinden können ohne die Förderung des Landes NRW, wofür ich mich noch einmal bedanken möchte, und die fleißige Mitarbeit von Conrad Kausch von der Alten Feuerwache, der vom Licht über Aufnahme bis zur Bestuhlung dafür sorgte, dass alles reibungslos ablief.

Herzlichen Dank euch allen!